Pädagogisches Konzept
Als Bezugspersonen von Kleinkindern in deren ersten Lebensjahren, haben wir einen großen Einfluss auf die gesamte emotionale und soziale Entwicklung der uns anvertrauten Kinder. In der Zeit von Geburt bis zum dritten Lebensjahr sind die Kinder besonders aufnahmefähig für sämtliche Umwelteinflüsse und Sinneserfahrungen. Daher ist uns nicht nur ein kompetenter, sondern auch ein zuverlässiger und respektvoller Umgang mit den Kindern sowie das auf Gleichwertigkeit beruhende Menschenbild sehr wichtig. Die Betreuer in unserer Einrichtung legen großen Wert auf kontinuierliche Weiterbildung um die Arbeit auf einem professionellen Niveau zu halten, aber auch jedem Kind das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit vermitteln zu können, damit diese neue Situationen und Erlebnisse als Herausforderung und nicht als Bedrohung erleben können. Die Betreuer haben hierbei eine Vorbildfunktion, und schreiben sich daher einen demokratischen Erziehungsstil auf die Fahne, der wertschätzendes Betreuen, kompetentes Anleiten sowie auch konsequentes Erziehen verfolgt.
Leitgedanken der pädagogischen Arbeit
Wir sehen es als unsere Aufgabe an, in diesem Beruf den Kindern positive Wertvorstellungen, soziales und verantwortungsvolles Verhalten sowie eine positive Haltung zum Leben zu vermitteln.
Die Leitgedanken der Großtagespflege sind daher:
- Die Individualität eines jeden Kindes zu berücksichtigen (Entwicklungsphasen, -stil; -tempo) und somit Raum für freie Entfaltung der Persönlichkeit zu schaffen
- Integration (die Kinder sollen das Miteinander erlernen, ungeachtet des Handicaps1, der Herkunft oder religiöser Zugehörigkeit)
- Ein respektvolle Umgang miteinander (durch die wertschätzende Art des Umgangs miteinander geben wir den Kindern Halt, Sicherheit un Orientierung und sind Vorbild)
- Vorbild für die Kinder zu sein
- Ganzheitliches Lernen mit Alltagsbezug (impliziert das Lernen im sozialen, emotionalen, körperlichen und geistigen Bereich)
- Zusammenarbeit und gegenseitige Verantwortlichkeit
- Verantwortungsvoller Umgang mit Ernährung
- Förderung der Eigeninitiative und Selbstständigkeit
Unser pädagogischer Ansatz geht davon aus, dass in jedem Kind alle Kräfte verborgen sind. Diese sollte man beobachten, wecken und begleiten, ganz nach dem Motto Maria Montessoris „Selbstständigkeit durch Selbsttätigkeit“. Grundsätzlich folgt unser pädagogisches Handeln stark dem Konzept von Emmi Pikler. Durch das schöpferische Lernen und das eigene Tun lernen die Kinder am meisten. Unser Verständnis von Erziehung zielt daher darauf ab, jedem Kind Raum und Zeit zu geben um seine eigenen Erfahrungen im individuellen Tempo (z.B. durch Wiederholung von Übungen) ausüben zu können. Wir als Betreuer geben dem Kind die notwendigen Impulse und Strukturen und schaffen die Rahmenbedingungen dafür, indem wir die Kinder beobachten und ihnen ihren Interessen entsprechende Anregungen ermöglichen.
Die Materialien in der Tagespflege werden daher bewusst ausgewählt und implizieren größtenteils die gleichzeitige Übung mit den Dingen des praktischen Lebens. In den „Hoteli“ Einrichtungen finden die Kinder eine große Bilderbuchauswahl, Stifte und Fingerfarben, Papier und Scheren. Es wird aber auch geturnt, gebastelt, gesungen, musiziert und vor allem Zeit und Raum für das freie Spiel eingeräumt. In der Zeit des freien Spielens können die Kinder frei entscheiden, wann und womit sie sich beschäftigen. Jedes Kind kann hier selbst bestimmen, wie lange es spielen und ob es sich allein oder mit anderen Kindern beschäftigen möchte. Spielerisch lernen die Kinder durch dieses Konzept in ihrem eigenen Tempo und ihrem individuellen Interessen angepasst.
Einen sehr großen Wert legen wir im Team auf das Spiel in der Natur, da diese einen unnachahmlichen Rahmen für unmittelbare Erfahrungen bietet. Daher wird das Ziel verfolgt, die ganze Bandbreite der kindlichen Interessen und Entwicklungsbereiche wie Freispiel und angeleitetes Spiel, Singen und Musizieren, Malen, Erzählen und Vorlesen, Klettern und Rennen, Balancieren, Werkeln so oft wie es geht im Freien, in Parkanlagen und Spielplätzen stattfinden zu lassen. Die Berührung mit der Natur wird demzufolge täglich mit Ausflügen in benachbarte Parkanlagen und Spielplätzen gepflegt.
Struktur und Rituale geben dem Kind Sicherheit und dienen der Orientierung im Tagesablauf. Bereits morgens werden alle mit einem Ritual, dem so genannten Morgenkreis begrüßt. Wir folgen dann, zu den stets gleichen Zeiten, den Mahlzeiten gemeinsam am Tisch, wo wir als Ritual beispielsweise immer gemeinsam an den Händen haltend einen Essensspruch aufsagen, bevor wir uns den Mahlzeiten widmen. Für das Kleinkind ist das gemeinsame Essen von großer Bedeutung, da es dabei seine gesamten Sinne entwickeln lernt. Ertasten, Betrachten, Riechen und Schmecken werden hier insbesondere angeregt. Die Feinmotorik, wie z.B. Löffel und Trinkbecher halten, wird geduldig geübt. Alles was wir am Tisch tun wird dabei durch die Erwachsenen verbal und/oder mit Gebärden begleitet, um alle Kinder ins Gespräch zu integrieren und deren soziale und geistige Entwicklung zu unterstützen. Auf die Essensauswahl legen wir in den Hoteli-Einrichtungen besonders großen Wert. Neben regionalen und saisonalen Speisen stehen Vollwertprodukte sowie eine ausgewogene und möglichst biologische Ernährung auf dem Speiseplan. Es werden keine industriell gefertigten Lebensmittel angeboten. Stattdessen wird jeden Tag frisch und abwechslungsreich gekocht und den Kindern ein verantwortungsvoller Umgang mit den Lebensmitteln beigebracht. Nach dem Frühstückstisch beginnt die Zeit des freien Spielens, die wir zu intensiver Beobachtung nutzen. Auf diese Weise können wir feststellen, welche Neigungen und Interessen jedes Kind hat und wie der individuelle Entwicklungsstand ist.
Auch die Zusammenarbeit mit den Eltern spielt eine große Rolle. Diese treten mit uns in eine Art „Erziehungspartnerschaft“ in der wir gemeinsam Ziele erarbeiten und an einem Strang ziehen. Hierbei ist uns nicht nur die gegenseitige Achtung und Wertschätzung, sondern auch die Transparenz der Einrichtung und unserer Arbeit sehr wichtig. Eltern sollen sich eingebunden und integriert fühlen, indem sie stets mit uns im Austausch stehen und informiert werden. Deshalb bieten wir den Eltern auch Termine zur Hospitation in der Gruppe an. Auf diese Weise erhalten die Eltern einen Einblick in unsere pädagogische Arbeit. Das wichtigste ist stets: das Wohl des Kindes bei allem in den Mittelpunkt zu stellen.
Stuktur und Rituale geben dem Kind Sicherheit und dienen der Orientierung im Tagesablauf. Bereits morgens werden alle mit einem Ritual, dem so genannten Morgenkreis begrüßt. Wir folgen dann, zu den stets gleichen Zeiten, den Mahlzeiten gemeinsam am Tisch, wo wir als Ritual beispielsweise immer gemeinsam an den Händen haltend einen Essensspruch aufsagen, bevor wir uns den Mahlzeiten widmen. Für das Kleinkind ist das gemeinsame Essen von großer Bedeutung, da es dabei seine gesamten Sinne entwickeln lernt. Das Ertasten, Betrachten, Riechen und Schmecken wird hier insbesondere angeregt. Die Feinmotorik, wie z.B. Löffel und Trinkbecher halten, wird geduldig geübt. Alles was wir am Tisch tun wird dabei durch die Erwachsenen verbal und/oder mit Gebärden begleitet um alle Kinder ins Gespräch zu integrieren und deren soziale und geistige Entwicklung zu unterstützen. Auf die Essensauswahl legen wir in der Hoteli-Großtagespflege besonders großen Wert. Neben regionalen und saisonalen Speisen, stehen Vollwertprodukte sowie eine ausgewogene und möglichst biologische Ernährung auf dem Speiseplan. Es werden keine industriell gefertigten Lebensmittel angeboten. Stattdessen wird jeden Tag frisch und abwechslungsreich gekocht und den Kindern ein verantwortungsvoller Umgang mit den Lebensmitteln beigebracht. Nach dem Frühstückstisch beginnt die Zeit des freien Spielens, die wir zu intensiven Beobachtung nutzen. Auf diese Weise können wir feststellen, welche Neigungen und Interessen jedes Kind hat und wie der individuelle Entwicklungsstand ist.
Auch die Zusammenarbeit mit den Eltern spielt eine große Rolle. Diese treten mit uns in eine Art „Erziehungspartnerschaft“ in der wir gemeinsam Ziele erarbeiten und an einem Strang ziehen. Hierbei ist uns nicht nur die gegenseitige Achtung und Wertschätzung, sondern auch die Transparenz der Einrichtung und unserer Arbeit sehr wichtig. Eltern sollen sich eingebunden und integriert fühlen, indem sie stets mit uns im Austausch stehen und informiert werden. Deshalb bieten wir den Eltern auch Termine zur Hospitation in der Gruppe an. Auf diese Weise erhalten die Eltern einen Einblick in unsere pädagogische Arbeit.